Trier - historisch bedeutende Stadt an der Mosel.
Trier ist die älteste Stadt
Deutschlands.
Die Stadt ist unter keltischem (als "Treverer")
und etwa 16 v. Chr. unter römischem (als "Augusta Treverorum") Einfluss entstanden. Trier
war und ist eine stark vom Katholizismus geprägte Stadt. Die Herrschaft, die
regierende Macht über Land und Volk (Legislative,
Exekutive und Judikative) lag über
viele Jahrhunderte allein in den Händen der Erzbischöfe ("Kurfürsten"), die
ein fürstlich-opulentes, königliches Leben mit Macht und Reichtum genossen, deren
adelige Aura
und Einfluss bis nach Koblenz und teilweise
bis nach Frankreich reichte. Nur abhängig vom Willen des Papstes. Heute
noch zeugen Prachtbauten und zahlreiche Kirchen von dieser Abartigkeit. Und gerade diese
Gebäude, sowie die des Großbürgertums und die architektonische
Hinterlassenschaft der Römer strahlen die spezielle "Faszination Trier" aus.
In Trier
gibt es die älteste Brücke, die älteste Apotheke, die älteste Bischofskirche
Deutschlands. Und ein Haus hat seinen Eingang im 1. Obergeschoss; ein Beweis
dafür, dass es in Trier auch Leitern und Spitzbuben gab. Hinzu kommt die
schöne landschaftliche Lage an den Ufern der Mosel. Noch etwas
Erstaunliches? Im 3. Jahrhundert galt Trier sogar als
Weltstadt, weil von der römischen Residenz das römische Westeuropa regiert wurde,
und zwar von England bis Nordafrika. Acht
Stätten Triers sind UNESCO-Weltkulturerbe. Damit kann keine andere Stadt
Deutschlands konkurrieren. Und ein Sohn der Stadt war ein
Genie: Karl Marx. Ein
Reiseziel erster Güte!
© Fotos und Texte Heinz Albers
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