Der Sultan "Süleyman der Prächtige" gab dem Architekten Sinan den Auftrag zur Errichtung dieser Moschee. Sie wurde 1557 eröffnet. |
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Obwohl seit dem zahlreiche Erdbeben die Stadt Istanbul heimgesucht hatten, blieb dieses Bauwerk nahezu unbeschädigt. Sinan soll bei der Eröffnung der Süleymaniye-Moschee gesagt haben, sie bleibe solange stehen, wie die Welt besteht.
Die Moschee steht auf einem der sieben Hügel
Istanbuls und ist daher von weit her zu sehen. Es scheint fast so, als
würde der Bau den Erdkreis überblicken wollen. Die Süleymaniye ist nach
der Blauen Moschee die zweitgröße in Istanbul. Die Hauptkuppel erreicht
eine Rekordhöhe von 50 Metern. Das Innere ist mit Iznik-Fliesen
ausgestattet. Kostbare Bauteile aus ganz Kleinasien, dem Libanon und
Ägypten wurden integriert.
Zur Süleymaniye-Moschee gehören weitere Einrichtungen: Mausoleen (Türbe) mit einem kleinen Friedhof, ein Observatorium, vier öffentliche Universitäten, ein Krankenhaus, eine Grundschule, eine Koranschule, eine Armenküche, eine Karawanserei, ein öffentliches Bad, ein Trinkwasserbrunnen und Toiletten (siehe diese Zeichnung). Zwei Fotos von der Suleymaniye-Moschee habe ich aneinandergefügt; beide wurden annähernd aus der selben Position aufgenommen. Links die Abbildung von 2014, rechts die von 1890: Und hier die Süleymaniye auf einem Postwertzeichen der Türkei aus dem Jahre 1957 (Michel TR 1528): Zum Vergrößern und für Infos bitte auf ein Foto klicken. |
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Zu den Fotos von Istanbul Texte und Fotos © Heinz Albers Zur Website von Heinz Albers |