Istanbul: Galata - Istiklal Caddesi - Taksim - Levent - Pera - Tünel |
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Der Bereich nordwestlich des Goldenen Horns wird auch als das
"westeuropäische" Istanbul bezeichnet. Grund dafür ist, dass die Genueser hier bereits
im 12. Jh. Siedlungsrechte hatten. Ein Zeugnis dafür ist der
Galata-Turm, der ein Teil der alten Stadtbefestigung war.
Europäer siedelten sich hier an, weil sie ihr gewohntes westlich orientiertes Leben nicht den strengen muslimischen Gepflogenheiten Konstantinopels opfern wollten, das jenseits lag und nur über die Galatabrücke erreicht werden konnte. Hier im Bereich des Galataturms und weiter nördlich bauten die Siedler sich ein Leben auf, das Wein und Weib nicht ausschloss und eine "lockere" Moral akzeptierte. Auch die diplomatischen Vertretungen der europäischen Großmächte gründeten in diesem Bezirk ihre Botschaften. Maler und Dichter - Türken und andere Europäer - ließen sich hier nieder. Noch heute zeigt diese Gegend überwiegend westliche Lebensnormen, in der aber beide Philosophien sich nebeneinander respektieren. Die folgenden Fotos, die an den Touristenpfaden liegen und keinesfalls repräsentativ sind, sollen einen kleinen Eindruck verschaffen. Zum Vergrößern und für Infos bitte auf ein Foto klicken. |
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Zu den Fotos von Istanbul Texte und Fotos © Heinz Albers Zur Website von Heinz Albers |