Bölmepinar, Dorf in der Türkei mit 900 Einwohnern

Bölmepınar -
ein 900 Seelen-Dorf in der Türkei

20 Fotos von ©Heinz Albers


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Moschee von Bölmepinar. Mit seldschukischen Spuren aus dem 12. Jahrhundert Brunnen für die rituelle Waschung (Abdest). Torbogen mit Inschrift Dengere Bölmepinar Eski Camii T1123 Moschee Bölmepinar. Der Mihrab
Das Original-Dach der Moschee von Bölmepinar Bölmepinar: Moschee, Deckenkonstruktion Bölmepinar: Moschee mit schlichter Einrichtung Eingangstür zur Moschee Bölmepinars
Bölmepinar, Moschee: Säule mit griechischer Inschrift Minarett der Moschee Bauernhof in Bölmepinar, Türkei Geflügel. Herr Hahn und Gemahlin machen einen Spaziergang
Lämmer und Schafe auf einem Bauernhof in Bölmepinar Bölmepinar: Gehöft mit Renovierungsbedarf Menschen von Bölmepinar: Gülcan und ihre Mutter Yildiz Çiçek Bölmepinar: Frauen backen Ekmek (Brot) für das Dorf
Saç Ekmeği. Auf einer Eisenplatte (Saç) wird der dünne Brotfladen nur kurz ausgebacken Das Backhaus von Bölmepinar. Das frische Ekmek schmeckt sehr gut. Bölmepinar, Häuser des Dorfes Bölmepinar, ein Dorf in idyllischer Lage  

Das Dorf Bölmepınar liegt abseits der E87 von Denizli nach Antalya. Hinter Çavdır erfolgt links die Abzweigung.
Koordinaten: 37.1126° N, 29.7757° E.
Was hatte uns in das Dorf verschlagen? Unser Reiseleiter empfahl uns die Besichtigung der kleinen Moschee aus dem 12. Jahrhundert, die in vielen Teilen noch im Originalzustand mit seldschukischen Spuren erhalten ist. Er kannte außerdem den Imam. Dieser Imam beherrscht den Koran fehlerfrei auswendig: immerhin 660 Seiten in Arabisch.
Wir hatten Glück, dass nebenan Frauen damit beschäftigt waren, Fladenbrot (Saç Ekmeği) zu backen. Wir durften bei der Herstellung in einem zeltähnlichen Bau zusehen. Wie nicht anders zu erwarten wurden wir von den liebenswürdigen Bewohnern herzlich aufgenommen und konnten vom frischen "Ekmek" kosten.
Das Dorf lebt von der Landwirtschaft, dem Obstanbau und etwas Viehzucht. Bekannt ist der Ort für den Anbau von Anason (Anis), einem Grundstoff der Rakı-Produktion. In der Nähe befindet sich eine Marmorfabrikation. Tourismus gibt es nicht. Bölmepınar leidet unter Bevölkerungsschwund; die Jugend verlässt den Ort und arbeitet in Antalya, Denizli oder Burdur. Wohnten 2007 noch 1006 Menschen in Bölmepinar, so waren es 2010 nur noch 872.



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