Reisebericht Weltreise von
Heinz Albers
6. Teil "Los Angeles, USA"

Die Stadt lohnt sich speziell für Film-Freaks. Wer es sich kräftemäßig zutraut, der sollte nach einer ausreichend bemessenen Umsteigezeit (siehe Beispiel Lufthansa) sofort weiterfliegen. Achtung! Das Gepäck muss bei Umsteigeflügen abgeholt, durch den Zoll geschleppt und in jedem Fall neu aufgegeben werden. Eine durchgehende Abfertigung ist nicht möglich.
Der amerikanische Zoll behält es sich vor, das aufgegebene Gepäck in Ihrer Abwesenheit zu durchsuchen. Dabei können zugesperrte Schlösser zerstört werden. Schadensersatz gibt es nicht, auch nicht für eventuell abhanden gekommene Dinge. Im Handel (Samsonite) gibt es aber spezielle Vorhängeschlösser, die so konstruiert sind, dass sie von den Beamten mit Spezialwerkzeugen geöffnet werden können. Eine Beschädigung der Schlösser und mithin der Koffer kann damit vermieden werden.

Ich kann Los Angeles als Aufenthaltsort nicht empfehlen. Es sei denn, man ist ein Film-Freak. Dann kommt man auf seine Kosten. Die Stadt ist laut und in den Bezirken außerhalb Downtowns und Hollywoods heruntergekommen, ungeordnet und schmuddelig. Die Kriminalität ist extrem hoch.

Bereits beim Anflug sieht man, wie der dunkle, dichte Smog sich wie ein Kessel über die riesige Stadt stülpt und im Osten an den Ausläufern der Rocky Mountains fest sitzt. Ein Ergebnis einer unverantwortlichen Umweltpolitik.

Ein Glanzpunkt ist Beverly Hills, der Bezirk der Reichen und Schönen, die dort ghettoähnlich von privaten, bewaffneten Wachdiensten behütet und abgeschottet von dem Rest der Welt residieren.

In den namhaften Hotels in Flughafennähe kann man relativ preiswert übernachten. Der Flughafentransfer ist meist kostenlos.

Trinkgelder sind zwingend erforderlich, da das Bedienungsgeld nirgends enthalten ist. Auch für kleinste Dienstleistungen wird ein Trinkgeld erwartet. Geben Sie es, denn die Menschen sind darauf angewiesen.

Eine Stadtrundfahrt hatten wir bereits in Deutschland gebucht, mit Schwerpunkt auf Hollywood und etwas Bunker Hill. Na, ja.... Wer es sich zutraut, sollte sich einen Mietwagen nehmen. Das ist aber nur zweckmäßig, wenn man einen Plan darüber hat, was man sehen will. Einfach drauf los zu fahren ist nicht ratsam.

Für Liebhaber empfiehlt sich der Besuch von Marina del Rey, dem größten von Menschenhand geschaffenen Yachthafen der Welt.


Fotos von Los Angeles

Fortsetzung Fidschi

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