Reisebericht Weltreise von
Heinz Albers
7. Teil "Fidschi - Fiji"

Transfer, Island-Hopping, Besichtigungen

Die Zeit von der sehr frühen Ankunft des Flugzeuges von Los Angeles bis zum Transfer zum Hafen verbrachten wir im Raffles-Hotel, das nur wenige Fußweg-Minuten vom Flughafen von Viti Levu entfernt ist. Ein Shuttle-Bus des Hotels brachte uns unentgeltlich dorthin. Dort nahmen wir morgens ein preiswertes Frühstück ein, surften im Internet (30 Minuten kosteten 5 Fiji-$) und prügelten uns mit den lästigen Mücken. Schräg neben dem Raffles fährt der Bus nach Denarau zur Fähre ab.

Da wir von Osten (Los Angeles) kamen, mussten wir unsere Uhren um einen Tag vorstellen. Wir hatten also den 30.12. gar nicht erlebt. Warum das so ist, können Sie in meiner Story über die "Datumsgrenze" nachlesen.

Für Duty-free-Einkäufe sollte man sich bis Nadi (Fidschi) beherrschen. Alkohol, Kameras und Zigaretten sind hier preiswerter als in Deutschland und den USA, Uhren hingegen teurer. Man hat eine große Auswahl an köstlichen kubanischen Zigarren, die natürlich wie überall ihren stolzen Preis haben.

Wir wussten es vorher, dass Trinkgelder in der Südsee nicht üblich sind. Sie werden tatsächlich nirgends erwartet oder gar verlangt; sie werden jedoch auch nicht zurückgewiesen. Letztendlich sind die Menschen dort zwar außerordentlich liebenswürdig, aber keinesfalls bekloppt. Sie sind durchweg freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Diese Eigenschaften werden durch ein Trinkgeld in keiner Weise beeinflusst.

Transfer auf die Inseln der Mamanucas entweder mit dem 25 Knoten (46 km/h) schnellen Katamaran "Tiger IV" (ca. 200 Plätze), einem noch schnelleren Schnellboot (beide vom Hafen Denarau) oder einem Hubschrauber vom Flughafen aus (teuer, je nach Anzahl der Passagiere Gewichtsbegrenzung beim Gepäck!). Wir haben die gemütliche Fahrt mit dem Katamaran durchgeführt. Die Transferzeit von der Marina in Denarau bis Matamanoa dauert einschließlich des Umsteigens in ein kleines Boot vor der Insel Mana zwei Stunden. Unterwegs hält die Tiger IV vor den Inseln South Sea Island, Bounty, Treasure und Mana. Danach geht die Fahrt des Katamarans weiter nach Castaway und Malolo, bevor das Schiff nach Denarau zurückfährt. Die Gäste der jeweiligen Inseln werden von kleinen Booten von dem Katamaran übernommen und zu ihrer Insel transferiert, denn Anlegestege gibt es nicht.

Die Schreibweise der Inseln ist gelegentlich unterschiedlich. Auf einigen Karten werden z.B. Mondriki als Modriki oder Monuriki und Mana als Monu bezeichnet.

Die Inseln, die wir besucht haben, waren paradiesisch schön; anders kann man es nicht bezeichnen. Ein Aufenthalt in dieser Gegend der Welt ist atemberaubend, traumhaft und mit nichts auf unserem Globus zu vergleichen. Sicher, es gibt auch an anderen Stellen unserer Erde schöne Insel-Landschaften, jedoch nicht in so geballter Form und mit solch liebenswerten Menschen. Es ist daher legitim, wenn von den Resorts ein vergleichsweise hoher "Eintrittspreis" verlangt wird. Das ist weltweit so üblich. Hier aber mit dem feinen Unterschied, dass jeder Euro gerechtfertigt ist.

Massentourismus, Nepp, schnorrendes oder muffiges Personal, Kurtaxe und Bettler sucht man vergeblich, was das allgemeine Wohlbefinden der Gäste hebt.

Die Preise in den Hotels für Essen und Getränke sind ähnlich wie in Deutschland. Auf den exklusiven 5-Sterne-Hotelinseln zahlt man auch sehr exklusive Preise.

Wir unternahmen eine Tour mit dem Segelschiff "Seaspray", die uns auf die Inseln Yanuya (Kava-Zeremonie) und nach Monuriki (Kulisse für den Film "Cast away" mit Tom Hanks) führte. Unterwegs Schnorchelgänge in dem glaskaren Wasser. Unbegrenzt Sekt, Bier, Wein, alkoholfreie Getränke und Barbecue/Salate an Bord. Siehe auch hier (Link zur Seaspray). Auf dem Schiff wurde in den 60er Jahren eine populäre TV-Serie gedreht.

Während einer anderen Bootstour mit einem Schnellboot besuchten wir weitere Traumziele mit ungeahnter Schönheit: Castaway, Malolo und Malolo Lailai.

Vor dem sehr frühen Weiterflug nach Auckland verbrachten wir ein paar Nachtstunden im Hotel Tanoa International, das rund 1,5 km vom Flughafen von Viti Levu entfernt liegt.

Fotos Fidschi

Fortsetzung Auckland

 

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